Intensiver Austausch über die Folgen des Krieges in der Ukraine auf Österreich und die Republik Moldau
Die Angst vor Repression und einer weiteren Zunahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine ins Nachbarland, die Republik Moldau, war der Anlass, um mich vertrauensvoll mit Konsul Grigore Sadovici und Botschaftsrätin Dorina Roman auszutauschen.
Im Mittelpunkt unserer Gespräche standen die Folgewirkungen des Krieges im Osten Europas auf Österreich und Moldau – und wie es möglich ist das 3,5 Mio. Einwohner-Land an der EU-Außengrenze und in Nachbarschaft zu Transnistrien und zur Ukraine bestmöglich zu unterstützen.
So braucht es vor Ort, an der Grenze zur Ukraine, moderne Gerätschaften zur Personenkontrolle, aber natürlich auch Hilfsgüter, Medizinprodukte, Hygieneartikel und Nahrung für die vertriebenen Kinder, Frauen und älteren Menschen.
Ich sage ganz offen: Wir dürfen die Republik Moldau, die ihren Neutralitätsstatus im Grundgesetz festgeschrieben hat, in dieser herausfordernden Zeit nicht im Stich lassen, da eine Überforderung des Landes selbstverständlich auch Auswirkungen auf Europa und Österreich hat. Daher gilt es einerseits die bilaterale Unterstützung zu forcieren und andererseits den Moldauern eine starke Stimme auf EU-Ebene zu geben.