Diese Hände schlagen nicht!

In Österreich sind heuer bereits 28 Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern ermordet worden und kein Tag vergeht, ohne dass einer Frau Gewalt angetan wird. Gewalt, die verhindert werden muss! Die SPÖ hat eine Petition dazu gestartet und hat konkrete Forderungen an die Regierung, um den Schutz von Frauen endlich zu verbessern.

SPÖ-Vorschläge zum Schutz der Frauen

  • mehr Hochrisikofallkonferenzen

  • ständiger Krisenstab von Innenministerium, Frauenministerium und aller im Gewaltschutz tätigen Organisationen

  • tägliche Veröffentlichung der Gewaltzahlen in den österreichischen Medien

  • Aufstockung der Mittel, zu denen sich Österreich im Rahmen der „Istanbul-Konvention“ verpflichtet hat

  • 228 Millionen Euro für den Gewaltschutz und 3.000 Vollzeitstellen in Beratungseinrichtungen

  • Ausbau der Frauen- und Mädchenberatungseinrichtungen

 

Gewalt findet oft im Verborgenen statt

In Österreich fehlen 228 Millionen Euro für den Gewaltschutz. 3.000 zusätzliche Mitarbeiter*innen, die Vollzeit arbeiten, sind notwendig, um Hilfesuchenden Beratung anbieten zu können. Denn lange Wartezeiten sind lebensgefährlich.

Ein wichtiges Mittel, um Frauenmorde zu verhindern, sind Hochrisikofallkonferenzen. Dabei tauschen Polizei und Mitarbeiter*innen von Gewaltschutzorganisationen wichtige Informationen zu konkreten Fällen aus. Der Schutz des Opfers wird erhöht, wenn ein Fall als Hochrisiko eingestuft wird. Wichtig ist dabei auch die Zusammenarbeit über die Bundesländergrenzen hinweg.

Gewalt an Frauen durch ihre (Ex-)Partner findet oft im Verborgenen statt und beginnt meist schleichend mit Vorwürfen, Anschuldigungen, Beleidigungen und Drohungen. Es ist wichtig, Gewalt an Frauen öffentlich zu thematisieren. Die SPÖ-Frauen fordern daher auch die tägliche Veröffentlichung der Gewaltzahlen in den österreichischen Medien.

Zudem haben die SPÖ-Frauen die Petition „Stoppt Femizide. Endlich ein Ende der Gewalt gegen Frauen“ gestartet, um auf das Thema aufmerksam zu machen und fordern ein Ende der Gewalt gegen Frauen.

Bildnachweis: Elisabeth Mandl

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