SPÖ-Initiative für ein krisenfestes und nachhaltiges Bundesheer statt Air-Show-Schmäh

SPÖ-Antrag fordert Photovoltaik-Anlagen auf Gebäuden des Bundesheeres

„Die Gefahr eines Blackouts ist europaweit weiterhin hoch. Für den Ernstfall eines lang andauernden und kompletten Ausfalls des Stromnetzes muss das Bundesheer als strategische Reserve einsatzfähig sein.

Photovoltaikinseln, die auch im Ernstfall die Energieversorgung einer Kaserne etc., aufrechterhalten können, wären somit ein besonders nachhaltiger Beitrag zur Krisensicherheit“, so SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer heute, Montag.

Er nimmt damit auf einen Artikel im „Standard“ Bezug, in dem über die Anstrengungen des Verteidigungsministeriums beim Klimaschutz – beispielsweise bei Flugshows, aber auch im Bereich von militärischen Kraftwerken – berichtet wird.

„Im nächsten Landesverteidigungsausschuss soll unser Antrag dazu auf der Tagesordnung stehen, den wir bereits im Juli letzten Jahres eingebracht haben. Wie schon bei den Photovoltaik-Anlagen auf Polizeigebäuden erwarten wir uns hier die Zustimmung der Regierungsfraktionen.“

Ein Positivbeispiel ist für Laimer die Photovoltaik-Anlage auf dem Feuerwehrgebäude in Vorchdorf. Diese kann im Blackout-Fall die Stromversorgung für die Feuerwehr aufrechterhalten: „So bringt man Nachhaltigkeit und Krisenfestigkeit zusammen und kann in zwei wichtigen Zukunftsbereichen mit einem Schlag ordentlich Meter machen. So baut man ein klimafreundliches Bundesheer. Nicht mit schlechten Schmähs wie einer ‚klimaneutralen‘ Flugshow.“

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