Mehr Respekt und Anerkennung für die Feuerwehren

Vor wenigen Tagen war in ORF-NÖ zu lesen, dass sich die niederösterreichischen Feuerwehren beklagen, in der COVID-Krise vergessen worden zu sein. Eine durchaus berechtigte Kritik, zumal die Feuerwehrmänner und -frauen stets einsatzbereit und mit viel Engagement in der Pandemie tatkräftig und in Windeseile zur Stelle waren. Dennoch wurden sie weder geimpft noch ausreichend finanziell entschädigt. Ein Armutszeugnis.

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Der Ärger ist sehr groß, sodass selbst der NÖ-Landesfeuerwehrverband zur Krisensitzung einlud. „Jetzt spielen wir nicht mehr mit!“ wurde der Landesfeuerwehrkommandant in den Medien zitiert. Und er hat absolut recht.

Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr sind immer da, wenn sie gebraucht werden. Nicht nur in der Lebensrettung, sondern auch in der Logistik haben sie in der Corona-Krise ihre Kompetenz beworben – u.a. beim Einsatz in den Test- und Impfstraßen. Diese Loyalität und dieses Engagement gehören selbstverständlich honoriert. Leider stellt sich die Regierung hier taub, wenn es um die Interessen der Feuerwehren geht.

In den Sonntagsreden kommt zwar das obligatorische „Dankeschön“. In der Realität jedoch kommt bei den Einsatzkräften gar nichts an. Das ist zuwenig für eine Institution, die immer da ist, wenn es darum geht die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Die Freiwillige Feuerwehr ist nicht der billige Erfüllungsgehilfe für alles und jeden. Respekt geht anders!

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