Gespräch zur Krisenprävention und Sicherheitspolitik mit Landesrat Daniel Fellner in Kärnten
Nach der Krise ist vor der Krise.
Während im Osten Europas ein Krieg mit ungewissem Ausgang stattfindet, Spekulanten und Konzerne – zu Lasten der Bevölkerung – die Preise in die Höhe treiben und sich die Inflation auf einem Rekordniveau befindet, ist die Gefahr eines größeren, länderübergreifenden Strom- und Infrastrukturausfalls aktueller denn je. Eine gute Vorbereitung ist daher wichtig, um im Ernstfall die Auswirkungen (und Schäden) eines Blackouts minimal zu halten.
Das Land Kärnten, allen voran Sicherheitslandesrat Daniel Fellner, hat schon früh damit begonnen konsequent Maßnahmen zu setzen und die Bevölkerung auf die Gefahren eines Blackouts hinzuweisen. Unter dem Titel „Tag X. Wenn der Blackout kommt“ sind Fellner und sein Team in ganz Kärnten unterwegs, um aufzuklären.
Kärnten ist ein beispielgebendes Vorbild, da – neben einer präventiven, breiten Info-Kampagne – auch die Koordination und Organisation auf Schiene ist. In Zusammenarbeit mit den Behörden, den Infrastruktureinrichtungen und Einsatzorganisationen ist im Hintergrund schon vieles geregelt. Damit gibt es zahlreiche Parallelen zu St. Pölten, wo auch schon gemeinsam mit Experten und Einsatzkräften Pläne ausgearbeitet wurden. Zudem hat Bürgermeister Stadler eine Blackout-Informationsbroschüre an jeden Haushalt versendet, um die Menschen bei der Krisenvorsorge bestmöglich zu unterstützen.
Wir haben uns darauf verständigt, dass wir gemeinsam an Präventionsmaßnahmen arbeiten werden und uns auch bei weiteren sicherheitspolitischen Themen wie dem Krisenmanagement und dem Katastrophenschutz, der umfassenden Landesverteidigung oder den Aspekten der Digitalisierung abstimmen werden.