Parlamentsrede "Grüne Energie und Technologie"

Ein Umstieg auf erneuerbare Energie ist die Chance, eine bessere und lebenswertere Zukunft für alle zu schaffen. Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen führt zu Staatsschwankungen, geopolitischen Konflikten und zu Energiepreisen, wie wir sie in den letzten Monaten auf drastische Art und Weise erleben mussten.

Die Energiewende wird jedoch nur unter Beantwortung der sozialen Frage gelingen. Die UVP-Gesetzesnovelle enthält deutliche Fortschritte und gute Ansätze und Absichten. Leider bleibt sie auf halbem Weg stehen. Einige wichtige Punkte, wie z.B. der bundesweite Pool für Sachverständige, werden auf das EAG Beschleunigungsgesetz abgeschoben. Ob und wann es kommt sei dahingestellt.

Fehlende personelle Ressourcen bei den Behörden und fehlende Planungskoordination stellen ein großes Problem für erfolgreiche Projekte dar. Die Bundesregierung muss sich klar zu Klimaschutz und Klimaneutralität 2040 bekennen!

Die Klima- und Energieziele werden vor allem auf regionaler und lokaler Ebene umgesetzt. Es gibt auch Vorbilder, denn Windräder sind die Windmühlen 2.0 und stehen bereits seit über 4.000 Jahren auf Mutter Erde. Beim Thema Windkraft ist in Österreich ein Ost-West-Gefälle zu beobachten.

Das Burgenland hat 400 Windkraftanlagen, Niederösterreich 700, in Tirol und Vorarlberg gibt es - trotz grüner Beteiligung - NULL Windräder. Das fehlende Klimaschutzgesetz ist eine Schande, weil es den ökologischen Fortschritt Österreichs hemmt.

Unsere Energiezukunft in die Hand zu nehmen und nachhaltig auszubauen ist jetzt geboten. Tempo ist wahrlich angesagt, die Klima-Uhr tickt unerbittlich!

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