Laimer/Silvan: „Regierung tappt bei Blackout-Vorsorge völlig im Dunkeln!“

Praktisch keine Notfallvorbereitung von lebensnotwendigen Medikamenten für den Fall eines Blackouts – Überlegungen nun Dank SPÖ-Anfrage

„Kommunen und Institutionen sind angehalten, sich bestmöglich auf einen möglichen Stromausfall, also ein sogenanntes Blackout, vorzubereiten. Wir sind schockiert, dass die Regierung bei der Blackout-Vorsorge in Bezug auf die Bevorratung von lebensnotwendigen Medikamenten völlig im Dunkeln tappt!“, erklären die SPÖ-Nationalratsabgeordneten Robert Laimer und Rudolf Silvan. Zu diesem Schluss kommen die Abgeordneten aufgrund einer parlamentarischen Anfrage, deren Beantwortung nun vom zuständigen Gesundheitsminister Rauch eingelangt ist.

Gefragt nach Vorbereitungen für den Fall eines Blackouts in den Spitälern und Pflegeeinrichtungen, ist die Antwort von Rauch, dass die Länder oder andere Ministerien, jedoch nicht das Gesundheitsministerium, zuständig sind.

„Dennoch sind wir der Meinung, dass das Gesundheitsministerium, ob direkt verantwortlich oder nicht, auf jeden Fall einen echten Beitrag zur Vorbereitung möglicher Blackout-Szenarien leisten sollte“, so Laimer und Silvan.

Während eines Blackouts muss klarerweise der Zugang zu lebensnotwendigen Medikamenten sichergestellt werden. Dank der Anfrage der SPÖ-Abgeordneten zeigt sich der Gesundheitsminister bezüglich der Bevorratung dieser Medikamente zumindest kooperationsbereit und will weitere Überlegungen in seinem Haus anstellen. Dies gilt auch für den Fall, dass Patient*innen auf regelmäßige Sauerstofflieferungen angewiesen sind.

Laimer und Silvan sind erfreut: „Dank der parlamentarischen Anfrage konnten wir Gesundheitsminister Rauch offensichtlich die Notwendigkeit tiefgreifender Vorbereitungen vor Augen führen!“

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